Forschungsporträts: Neue Perspektiven auf die antike Welt

Unibas

Klimawandel, Familienleben, Pandemien – die Althistorikerin Sabine Huebner untersucht den Alltag der Menschen vor 2000 Jahren und lässt sich dabei von aktuellen Fragestellungen leiten.

Welchen Einfluss hatte der Monsunregen auf den Alltag der antiken Bevölkerung? Wie gestaltete sich das Familienleben im 3. Jahrhundert nach Chr.? Wie sehr unterschieden sich die ersten Christen von ihrer heidnischen Umwelt? Es sind solche sozial-, wirtschafts- und religionsgeschichtlichen Fragen, die im Zentrum von Prof. Dr. Sabine Huebners wissenschaftlicher Arbeit stehen. Jenseits von Platon, Homer und den Kaisern konzentriert sich ihre Forschung ganz auf das Leben der einfachen Leute. Dafür nutzt sie neben den traditionellen Quellen auch natürliche Archive und Klimadaten, um eine ganzheitlichere Sicht auf die Antike zu schaffen.